Der Generationskonflikt

Der Generationskonflikt existierte immer. Altere Menschen vergleichen oft ihre Kindheit und Jugend mit der Gegenwart und halten die alten Zeiten für besser, indem sie von den „guten alten Zeiten“ sprechen. Die Jungen ihrerseits vertreten die Meinung, dass ihre Zeiten die besten sind.

Die jungen Menschen sehen die Welt lebendig. Alles ist für sie neu, interessant und unschuldig. Sie haben keine Pflichten und können oftmals nicht die alltäglichen Probleme lösen. Höchstwahrscheinlich liegt die Ursache ihrer mangelnden Verantwortlichkeit und ihres HandIungsunvermögens im zzur Willkür neigenden Verhalten der Älteren begründet. So suchen sie für ihre Kinder Kleidung, Bücher, Filme und Freunde aus und machen diese damit unschlüssig, abhängig und ungeschickt. Nach Meinung älterer Menschen sind die Jungen heute besser ausgebildet. Man kann dabei aber nicht all die Jahre des Stresses in der Schule und auch vor den Prüfungen vergessen, die die heutige Jugend zu bewältigen hat. Die Erwachsenen beklagen sich über das Äußere der Jugendlichen, über ihre schreckliche Kleidung und die langen Haare, ddie den Eindruck erwecken, als würden sie nie gekämmt. Die Älteren werfen den Jugendlichen einen Mangel an Eleganz vor, die ja so wichtig ist, um im Leben Erfolg zu haben.

Die jungen Menschen sollten sich dessen bewusst sein, dass die äältere Genration durchaus das Streben der jungen Leute nach Anderssein verstehen kann, doch sollte man sich aber stets entsprechend der jeweiligen Situation kleiden.

Die Kinder und Eltern verstehen sich zeitweilig nicht. Sie reden nicht miteinander, teilen sich ihre Probleme nicht mit, äußern weder Erwartungen noch Gefühle, was eine der grundlegenden Ursachen von Familienkonflikten darstellt. Die Kinder empfinden Ängste, die aus Ignoranz und den Schwierigkeiten herrühren, die Welt und sich selber zu verstehen. Wenn ihnen die Erwachsenen nicht helfen, fühlen sich die Kinder einsam.

Das Leben der älteren Menschen beruht darauf, dass sie oft die Vergangenheit in Erinnerung bringen. Sie wollen lang, glücklich und gesund leben. Andererseits sind sie müde, bekümmert und in viele Ängste verwickelt. Erwachsene sind oft müde, enttäuscht uund frustriert wegen der Arbeit, des Familienlebens und vieler anderer Gründe. Gleichgültig suchen die Jugendlichen nach der eigenen Identität und individuellen Lebenszielen. Sie sind mit sich allein beschäftigt weshalb die Unstimmigkeiten zwischen den Generationen immer größer werden.

Von den Erwachsenen verlangt man mehr Verständnis und Toleranz den Jugendlichen gegenüber sowie mehr Interesse an deren Leben. Erwachsene sollten den Jugendlichen beim Finden des richtigen Weges helfen, damit diese in Zukunft zu verantwortungsvollen und reifen Menschen heranwachsen. Die Jugendlichen sollten in den aalltäglichen Konflikten mit den Erwachsenen nach einem Kompromiss suchen. Wenn die beiden Generationen zusammenarbeiten, wird das gemeinsame Leben einfacher und fröhlicher.