Hamburg

Turinys

Turinys 1

Geografie 1

Verwaltungsgliederung 2

Klima 2

Bevölkerung 2

Religionen 2

Sprache 2

Geschichte 3

Politik 3

Wirtschaft 3

Hafen 3

Sehenswürdigkeiten 3

Hamburger Michaeliskirche 4

Das Hamburger Rathaus 4

Der Heinrich-Hertz-Turm 4

Das Planetarium 4

Das Chilehaus 4

Hamburger Persönlichkeiten 4

Heinrich Rudolf Hertz 4

Johannes Brahms 5

Karl Lagerfeld 6

Quellenverzeichnis 7Geografie

Hamburg liegt an der Mündung von Alster und Bille in die Elbe, die 110 km weiter nordwestlich in die Nordsee fließt. Der natürliche Tidehafen erstreckt sich über die ganze Breite der Elbe, hauptsächlich auf das Südufer der Norderelbe gegenüber den Stadtteilen St. Pauli und Altona. Die beiden Ufer sind durch Brücken im Osten sowie durch den Alten und Neuen Elbtunnel verbunden. Das Land südlich und nördlich des Flusses ist GGeest, höher gelegene Flächen, die durch die Sand- und Geröllablagerungen der Gletscher während der Eiszeiten entstanden sind. Die unmittelbar am Fluss liegenden Marschen wurden auf beiden Seiten der Elbe über Jahrhunderte vom Flutwasser der Nordsee überschwemmt und dabei wurden Sand und Schlick abgeladen. Inzwischen ist die Elbe aber beidseitig eingedeicht. Alte Deichanlagen erinnern in den Außenorten noch an die Zeit, als bei Hochwasser ganze Viertel unter Wasser standen. Die Alster ist ein Fluss, der in der Stadtmitte aufgestaut wird, wodurch eeine Art Binnensee in der Innenstadt entsteht. Dieser „See“ ist in zwei Teile geteilt, die jedoch miteinander verbunden sind – Binnen- und Außenalster. Sie werden durch zahlreiche Kanäle gespeist, die von großen Parkanlagen gesäumt sind. Die unzähligen Fleete, Flüsschen und KKanäle werden von mehr als 2300 Brücken überspannt. Eine Übersicht der geografischen und urbanen Merkmale findet sich auf dem Satellitenbild des Artikels TM_Hamburg.

Die heutigen Grenzen der Stadt Hamburg bestehen erst seit dem Groß-Hamburg-Gesetz, das mit Wirkung vom 1. April 1938 in Kraft trat. Die Stadt ist nach Berlin sowohl von der Fläche als auch von der Einwohnerzahl zweitgrößte Stadt Deutschlands.

Hamburg grenzt nördlich der Elbe an Schleswig-Holstein und südlich der Elbe an Niedersachsen. Die in der Elbemündung in der Nordsee gelegenen Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn sowie der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer gehören auch zum Hamburger Stadtgebiet.Verwaltungsgliederung

Hamburg besteht heute aus den sieben Bezirken Hamburg-Mitte, Altona, Eimsbüttel, Hamburg-Nord, Wandsbek, Bergedorf und Harburg, die jeweils über ein eigenes Bezirksparlament, die Bezirksversammlungen, verfügen. Diese Bezirksversammlungen hhaben rechtlich allerdings die Stellung von Verwaltungsausschüssen, mit sehr eingeschränkten Kompetenzen. Jeder Bezirk gliedert sich in mehrere Stadtteile, von denen es in ganz Hamburg insgesamt 104 gibt. Einige Stadtteile im so genannten Kernbereich des Bezirks werden direkt vom betreffenden Bezirksamt verwaltet, für die anderen Stadtteile des Bezirks gibt es jeweils ein eigenes Ortsamt. Insgesamt wurden 15 Ortsämter eingerichtet. Siehe hierzu Bezirke in Hamburg.Klima

Aufgrund der maritimen Einflüsse ist das Klima milder als im östlichen Hinterland. Der wärmste Monat ist der Juli mmit durchschnittlich 17,0 °C, der kälteste der Januar mit 0,0 °C. Temperaturen über 25 °C sind im Hochsommer keine Seltenheit. Seit den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden – möglicherweise im Zuge der globalen Erwärmung – auch Spitzentemperaturen von bis zu 38,5 °C gemessen. Im Laufe eines Jahres fallen durchschnittlich 714 mm Niederschlag und an 52 Tagen im Jahr senken sich Nebelbänke über die Stadt; im Winterhalbjahr kann es sehr stürmisch werden. Das Klima ist ganzjährig humid. Frühjahr und Frühsommer sind die beste Reisezeit für einen Besuch Hamburgs, jedoch gehört regenfeste Kleidung ins Gepäck.Bevölkerung

Hamburg hatte Anfang 2003 rund 1,73 Millionen Einwohner und ist damit nach Berlin (etwa 3,4 Millionen Einwohner) die zweitgrößte Stadt Deutschlands, gefolgt von München mit 1,23 Millionen Einwohnern. Schon um 1905 war Hamburg mit den benachbarten preußischen Städten Altona-Ottensen im Westen und Wandsbek im Osten vollständig zusammengewachsen. Diese drei Städte hatten damals schon über 1 Million Einwohner, doch wurden sie erst durch das Groß-Hamburg-Gesetz zu einer Kommune vereinigt. Seinen bislang höchsten Einwohnerstand mit 1,9 Millionen erreichte Hamburg im Jahre 1964. Nach einer Studie des Berlin-Instituts für Weltbevölkerung und globale Entwicklung wird die Bevölkerung Hamburgs jedoch bis zum Jahre 2020 um etwa 1,4 Prozent schrumpfen. Das Ziel des SSenates, eine „wachsende Stadt“ zu erreichen, würde demnach verfehlt. Zwischen 1990 und 2002 nahm die Bevölkerung nur noch um 1,2 Prozent zu.

Es folgt eine Übersicht der Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.Religionen

Hamburg ist eine traditionell evangelisch-lutherisch geprägte Stadt (34 % der Bevölkerung (2002)). Durch seine Stellung als wichtige Hafenstadt war es aber schon lange offen für andere Konfessionen. So entstand hier zum Beispiel 1834 die erste deutsche Baptistengemeinde. Hamburg ist Sitz des römisch-katholischen Erzbistums Hamburg.Sprache

Bis weit ins 19. Jahrhundert war Niederdeutsch die allgemeine Umgangssprache in der Stadt. Dann wurde es vom Hochdeutschen, das schon seit langem als Schriftsprache Verwendung fand, immer stärker zurückgedrängt und verschwand um die Mitte des 20. Jahrhunderts schließlich weitgehend aus dem Alltagsgebrauch. Das Hamburger Platt wird aber noch von vielen Hamburgern verstanden und gesprochen und wie in ganz Norddeutschland in Literatur, Zeitungskolumnen usw. gepflegt. Der niederdeutsche Einfluss bleibt im Hochdeutschen allgegenwärtig und manifestiert sich besonders im Missingsch.

Der bekannteste Ort der Mundartpflege in Hamburg ist das Ohnsorg-Theater, das Aufführungen in niederdeutscher Sprache anbietet.Geschichte

Die Stadt Hamburg geht zurück auf die Gründung der Hammaburg zu Beginn des 99. Jahrhunderts. Aufgrund der günstigen Lage mit Zugang zur Nordsee über die Elbe und einem kurzen Landweg zur Ostsee entwickelte sich Hamburg schnell zu einer wichtigen Handelsstadt. Im Mittelalter spielte Hamburg eine wichtige Rolle in der Hanse. Hamburgs Politik ist immer auf größtmögliche Freiheit ihres Handels und politische Unabhängigkeit ausgerichtet gewesen. Auch heute noch ist Hamburg als Stadtstaat weitestgehend selbstständig und bietet dem Handel mit seinem Freihafen gute Voraussetzungen.Politik

Die Neuwahlen am 29. Februar 2004 zur Hamburgischen Bürgerschaft endeten erstmals mit einer absoluten Mehrheit für die CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands). Die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands), die vor 2001 44 Jahre lang regiert hatte, musste deutliche Verluste hinnehmen und erreichte ihr schlechtestes Wahlergebnis nach dem 2. Weltkrieg. Die Grün-Alternative Liste konnte hingegen knapp 4 Prozentpunkte zulegen. Die FDP (Freie Demokratische Partei), deren glückloser Schulsenator Rudolf Lange kurz vor den Neuwahlen zurückgetreten war, scheiterte an der 5%-Hürde. Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive verlor nach dem Ausschluss ihrer Gallionsfigur Ronald Schill 98% ihrer Stimmen und kam nur noch auf 0,4% (2001: 19,4%). Auch dessen neue Gruppierung ProDM/Schill schaffte mit nur 3,1% den Sprung in die Hamburgische Bürgerschaft nicht.Wirtschaft

Hamburg hat als Handels-, Verkehrs- und Dienstleistungszentrum überregionale Bedeutung und zählt zu den wichtigsten Industriestandorten in Deutschland.

Wichtigste Wirtschaftszweige sind Konsumgüterindustrie, Luftfahrtindustrie (drittgrößter Standort weltweit), Chemie, Elektrotechnik, Maschinen- und Schiffbau, Mineralölwirtschaft, Banken, Medien.

Seit 2002 bemüht sich der Senat, mit dem Leitbild „Metropole Hamburg – Wachsende Stadt“ den Wirtschaftsstandort auszubauen und -unter anderem durch Privatisierung von Wohnraum- ein langfristiges Bevölkerungswachstum zu erreichen.Hafen

Der Hamburger Hafen, auch Hamburgs Tor zur Welt genannt, ist der größte Seehafen in Deutschland und, gemessen am Containerumschlag 2004, der zweitgrößte in Europa und neuntgrößte weltweit. Das Hafengebiet umfasst etwa 7.399 ha (nutzbar 6.480 ha), von ddenen 4.331 ha (nutzbar 3.412 ha) Landflächen sind. Dazu kommen 919 ha Hafenerweiterungsgebiet.

Angesichts immer größer werdender Schiffe droht Hamburg jedoch Anteile am Containerverkehr zu verlieren und fordert deshalb die Vertiefung der Elbe. Dieses Projekt ist ökologisch sehr umstritten. Aus der Zusammenarbeit mit Niedersachsen und Bremen zum Bau des neuen Containerhafens JadeWeserPort an dem ausreichend tiefen Fahrwasser des Jadebusens in Wilhelmshaven hat sich Hamburg nach dem Regierungswechsel 2001 zurückgezogen.Sehenswürdigkeiten

Zu den bedeutendsten Bauwerken der Stadt gehören unter anderem: St.-Michaeliskirche (Michel, das Wahrzeichen dder Stadt), die anderen Hauptkirchen St. Petri, St. Nikolai, St. Katharinen und St. Jacobi sowie Rathaus, Hauptbahnhof, Bahnhof Dammtor, Landungsbrücken, Alter Elbtunnel, Köhlbrandbrücke, Heinrich-Hertz-Turm (Fernsehturm, vom Hamburger Abendblatt Telemichel genannt), Planetarium, Chilehaus und die zahlreichen Passagen in der City.Hamburger Michaeliskirche

Die eevangelische Hauptkirche St. Michaelis, genannt „Michel“, ist die bekannteste Kirche Hamburgs und ein Wahrzeichen der Hansestadt. Sie ist dem Erzengel Michael geweiht. Eine große Bronzestatue, die diesen in Siegerpose über dem Teufel zeigt, hängt über dem Hauptportal. Der 132 m hohe, charakteristische Kirchturm, der ganz mit Kupfer verkleidet ist, prägt die Silhouette und galt schon früh als Orientierungsmarke für die auf der Elbe nach Hamburg segelnden Schiffe.Das Hamburger Rathaus

Das Hamburger Rathaus ist der Sitz der Bügerschaft (Parlament) und des Senats (Landesregierung).Der Heinrich-Hertz-Turm

Der Heinrich-Hertz-Turm ist ein Fernsehturm in Hamburg, der unter anderem der Abstrahlung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen dient, und eines der Wahrzeichen der Stadt. Dieser steht im Park Planten un Blomen.

Der Turm ist nach dem deutschen Physiker Heinrich Rudolf Hertz bbenannt. Im Volksmund wird der Turm auch Telemichel genannt, in Anlehnung an die Bezeichnung Hamburger Michel für die St. Michaeliskirche in Hamburg.

Seine Hauptaufgabe, die Weiterleitung von Fernmeldeverbindungen über Richtfunkstrecken, wird aber immer mehr von Fernmeldesatelliten übernommen.Das Planetarium

Das Hamburger Planetarium ist eines der ältesten der Welt. In einem monumentalen Wasserturm im Winterhuder Stadtpark untergebracht, dient es als Lehrsaal, Museum und Theater zugleich.

Planetarium im Stadtpark HamburgDas Chilehaus

Das Chilehaus ist ein zehnstöckiges Kontorhaus in Hamburg, das beispielgebend für den expressionistischen Klinkerbaustil der 1920er iist.Hamburger Persönlichkeiten

Hamburger Persönlichkeiten die wichtig für Hamburg und seine Geschichte sind, die also hier maßgeblich gewirkt haben oder deren Person eng mit dem Namen ‘Hamburg’ verbunden wird.Heinrich Rudolf Hertz

Heinrich Rudolf Hertz (* 22. Februar 1857 in Hamburg, † 1. Januar 1894 in Bonn) war ein deutscher Physiker.

Heinrich Hertz

Er studierte an der Universität Berlin. Von 1885 bis 1889 lehrte er als Professor für Physik an der technischen Hochschule in Karlsruhe. Ab 1889 war er Professor für Physik an der Universität in Bonn.

S in Hauptverdienst lag im experimentellen Nachweis von James Clerk Maxwells elektromagnetischer Theorie des Lichts von 1884.

Hertz entdeckte in Karlsruhe die Existenz der elektromagnetischen Wellen. Er wies nach, dass sie sich auf die gleiche Art und mit der gleichen Geschwindigkeit ausbreiten wie Lichtwellen (siehe: Brechung, Polarisation und Reflexion). Seine Ergebnisse lieferten die Grundlage für die Entwicklung der drahtlosen Telegraphie und des Radios.

Auch der äußere Photoeffekt wurde von Hertz entdeckt (1886). Dessen Untersuchung wurde von seinem Assistenten Wilhelm Hallwachs 1887 weitergeführt (Hallwachseffekt). Dieser Effekt spielte eine besondere Rolle bei der Formulierung der Lichtquantenhypothese durch Albert Einstein 1905.

Hertz berechnete elastizitätstheoretisch die Spannungen beim Druckkontakt gekrümmter Flächen (Hertzsche Pressung).

Die Einheit der Frequenz, eine Schwingung pro Sekunde = 1 Hertz (Abk. 1 Hz), ist nach iihm benannt und seit 1933 im internationalen metrischen System verankert. Ebenfalls wurde der Hamburger Fernsehturm (Heinrich-Hertz-Turm) und das zur Fraunhofer-Gesellschaft gehörige Berliner Heinrich-Hertz-Institut nach ihm benannt.Johannes Brahms

Johannes Brahms (* 7. Mai 1833 in Hamburg; † 3. April 1897 in Wien) war ein deutscher Pianist und Komponist der Romantik.

Johannes Brahms(1833-1897)wurde als zweites von drei Kindern des Kontrabassisten Johann Jakob Brahms (1806-1872) und seiner Frau Johanna (1789-1865) am 7. Mai 1833 in Hamburg geboren. Johannes Brahms entwickelte sich zu einem pianistischen Wunderkind, das bereits mit 10 Jahren öffentlich auftrat.

Sein erstes eigenes Konzert gab er im Jahr 1847. Neben seinem Bestreben, in seiner Heimatstadt als exzellenter Pianist anerkannt zu werden, begann er zu komponieren. Seine erste große Konzertreise unternahm Johannes Brahms zusammen mit dem ungarischen Geiger Eduard Hoffmann im Jahr 1852. Während dieser Reise lernte er den berühmten Geiger Joseph Joachim (1831-1907) kennen. Ein Empfehlungsschreiben Joachims, der ein treuer Freund Brahms’ werden sollte, führte Brahms und Hoffmann zu Franz Liszt nach Weimar. Wegen ausgeprägter künstlerischer Meinungsverschiedenheiten trennten sich Brahms und Hoffmanns Wege in Weimar. Auf Anraten Joseph Joachims suchte Brahms im Jahr 1853 Robert und Clara Schumann in Düsseldorf auf, um sich von diesen eine Beurteilung seiner Fähigkeiten als Komponist einzuholen. Hieraus sollte ssich eine lebenslange tiefe Freundschaft entwickeln. Robert Schumann, der Brahms’ Talent sofort erkannte, trug entscheidend zu dessen künstlerischer Förderung bei, indem er einen begeisterten Artikel in einer Fachzeitschrift veröffentlichte und einen Verleger für Brahms’ Werke fand.

Als Robert Schumann wegen eines Gehirnleidens schwer erkrankte, zog Johannes Brahms zu Clara Schumann nach Düsseldorf, um sie und ihre sieben Kinder zu unterstützen. Nach Robert Schumanns Tod im Jahr 1956 verließ Brahms Düsseldorf.

Detmold, Hannover und Hamburg waren die nächsten Stationen seines künstlerischen Weges. Er komponierte, erteilte privaten Klavierunterricht und arbeitete daraufhin, Dirigent der Hamburger Philharmonie zu werden. Da er der Meinung war, seine Chancen zu verbessern, wenn er auch außerhalb Hamburgs einen gewissen Bekanntheitsgrad erhalten würde, kam er 1862 erstmals nach Wien, im damaligen Europa die wichtigste Stadt für Musiker. Am 16. November 1862 spielte er vor wohlwollendem Publikum in einem Konzert des berühmten Hellmesberger Quartetts.

Obwohl Brahms künstlerische Erfolge vorzuweisen hatte, erhielt er den begehrten Dirigentenposten in Hamburg nicht, was ihn auf Distanz zu seiner Vaterstadt gehen ließ und ihn in Wien hielt.

Neben all seinem beruflichen Wirken hielt Brahms nach wie vor treu sorgenden Kontakt zu Clara Schumann, die 1862 nach Lichtenthal, einem heutigen Ortsteil der Kurstadt Baden-Baden, gezogen war. Anfangs besuchte er sie

regelmäßig. 1865 mietete er sich, ebenfalls in Lichtenthal, eine Wohnung.

Neben dem Komponieren und ausgedehnten Spaziergängen, absolvierte Johannes Brahms während seiner Zeit in Lichtenthal auch etliche Konzertauftritte in Baden-Baden und in Karlsruhe, pflegte bestehende Freundschaften und knüpfte neue Bekanntschaften mit Dichtern, Malern und Musikern. Auf diese Weise trug Johannes Brahms, ebenso wie Clara Schumann und Pauline Viardot, dazu bei, dass der Kurort Baden-Baden zu einem bekannten und anerkannten Kulturmittelpunkt wurde.

Seit der ersten Aufführung seines Deutschen Requiems im Jahr 1868 war Brahms’ mmusikalische Bedeutung über die deutschen Grenzen hinaus gewachsen. Trotz seiner regelmäßigen Aufenthalte in Lichtenthal bei Baden-Baden wurde Wien zu seiner zweiten Heimat. Dort war er von 1872-1875 als künstlerischer Leiter der Gesellschaft der Musikfreunde Wiens tätig. Diese Tätigkeit brachte ihn zu der Erkenntnis, als freischaffender Künstler besser arbeiten zu können, was er fortan auch tat.Bis zu seinem Lebensende am 3. April 1897 schuf Johannes Brahms Werk um Werk, trat zuweilen als Interpret eigener Stücke auf und reiste viel. Die Uraufführung sseiner ersten Symphonie unter dem berühmten Dirigenten Otto Dessoff am 4. November 1876 in Karlsruhe führte ih.n ein weiteres Mal ins Badische.

Mit Ausnahme der Oper hat Johannes Brahms alle Arten der Instrumental- und Vokalmusik gepflegt, wobei er sich vornehmlich künstlerisch mmit den Werken Beethovens und Bachs auseinandersetzte. Seine Hinterlassenschaft besteht in einer Fülle meisterlicher Kompositionen voll Innigkeit, Phantasie, Kraft und großen Formen.Karl Lagerfeld

Karl Otto Lagerfeld (* 10. September 1938 (nach anderen Angaben 1933) in Hamburg) ist einer der bekannter Modeschöpfer, Designer und Fotograf.

Lagerfeld wuchs als Sohn eines Hamburger Dosenmilchfabrikanten (Marke: Glücksklee) in wohlhabenden Verhältnissen auf. Nach eigenen Aussagen blieb das Verhältnis seiner Mutter zu ihm recht distanziert, Motto: „Wenn du mir auf die Nerven fällst, kommst du ins Internat“. 1953, im Alter von 14 Jahren, verließ Lagerfeld zusammen mit seiner Mutter Deutschland und ging nach Paris. Mit einem Mantel aus Wolle gewann er 1955 mit nur 17 Jahren einen Preis in einem Wettbewerb des Internationalen Wollsekretariats IWS. Daraufhin bekam er eeine Stelle bei Pierre Balmin. Sein Wollmantel ging später auch bei Balmin in Produktion.

Im Jahre 1958 wechselte er zu Jean Patou, wurde jedoch bereits nach einem weiteren Jahr freiberuflich tätig für bekannte Häuser wie Valentino und Krizia. 1964 hatte er die Nase von der Mode voll und begann ein Kunststudium, kehrte aber nach drei Jahren wieder zurück.

In seinen Kollektionen bei Chloé, wo er bis 1983 tätig war, konnte er seiner Kreativität freien Lauf lassen. Weltweite Anerkennung brachte ihm 1972 die DDeco Kollektion ein, die aus Schwarz-Weiß-Drucken mit geschicktem, schräg verlaufendem Schnitt bestand.

Nach Chloé ging er zu Chanel, wo er Chefdesigner der Kollektion und insbesondere der Prêt-à-Porter-Sparte wurde. Auch bei Chanel war Lagerfeld immer für Überraschungen gut, beispielsweise die Kombination von schweren Schnürstiefeln und Lederjacken mit Georgetteröcken. Die gewagte Gestaltung seiner Kreationen trieb Lagerfeld auf die Spitze mit humorvollen Schöpfungen wie einem „Autokleid“ mit Kühlergrill und Stoßstange. Während er bei Chanel war, gründete er auch sein eigenes Label, bekannt für extravagante Strickmode. Außerdem entwirft er noch nebenher für das italienische Pelzhaus Fendi.

Lagerfeld entdeckte 1990 seine zeitweilige Muse Claudia Schiffer, die später zum bestbezahlten Fotomodell avancierte und 1993 in einem von Lagerfeld mit Koranversen bestickten Mieder auf einer Modenschau einen Skandal provozierte.

Lagerfeld, der unter anderem sagte: „Ich bin Opportunist und mag die Veränderung, deswegen ist Mode für mich OK“, hat noch einige weitere Interessen, er ist zum Beispiel als Fotograf und Fotosammler erfolgreich tätig und brachte 1975 eine eigene Parfüm-Kollektion Photo heraus, 1978 folgte Lagerfeld und 1983 KL. Lagerfeld bringt auch unter seinem eigenen Namen eine Modelinie heraus.

Markenzeichen Lagerfelds sind neben seiner Sonnenbrille auch sein gepuderter Haarzopf. Im Jahr 2001 erregte er durch seine sehr dünne Gestalt Aufsehen, die er durch eine nneue 3D-Diät erreicht haben will.

Im November 2004 erregte er durch seine Zusammenarbeit mit dem schwedischen Discount-Modefilialisten Hennes & Mauritz (H&M) Aufsehen, für den er eine kostengünstige Kollektion entwarf, die sich sehr gut verkaufte.

Karl Lagerfeld wurde 1993 mit dem Lucky Strike Designer Award der Raymond-Loewy-Stiftung ausgezeichnet.Quellenverzeichnis

1. I. M .Norkaitienė. „Vokiečių kalbos vadovėlis 12 klasei“, Vilnius, 1999m.

2. de.wikipedia.org

3. infos.aus-germanien.de

4. www.planetarium-hamburg.de

5. www.st-michaelis.de

6. www.vogue.de

7. www.hamburg-koffer.de

8. www.bad-bad.de