MEINE VISITENKARTE und DIE JUGENDPROBLEME
MEINE VISITENKARTE
Ich möchte mich vorstellen. Ich heiße Anna, mein Familienname ist Petrowa. Ich bin 18 Jahre alt. Ich wurde am 11 September geboren. Ich wohne in meiner Familie in Visaginas. Unsere Familie ist ziemlich groß. Sie besteht aus fünf Personen, das sind mein Vater, meine Mutter, mein Bruder, meine Schwester und ich. Unsere Familie ist sehr einig. Ich lerne in der 12. Klasse der Mittelschule. Ich beende die Schule in diesem Jahr und möchte an die Unitersität immatrikuliert werden. DDeshalb muß ich noch fleißiger lernen. Wie Sie verstehen können bin ich sehr beschäftigt. Wenn ich aber abends ein bißchen Freizeit habe, lese ich gern irgendwelches interessante Buch. Mein russischer Lieblingsschriftsteller ist Anton Tschechow. Da ich Deutsch lerne, lese ich viele Bücher der deutschen Schriftsteller. Ich bemühe mich auf Deutsch zu lesen, das ist aber nicht immer einfach. Am Wochenende habe ich mehr Freiteit. Mir gefällt, diese Freizeit mit meiner Familie zu verbringen. Manchmal gehen wir ins Kino oder zu iirgendwelchem Konzert. Im Winter laufen wir Ski oder gehen in die Vororte von Visaginas spazieren. In kommendem Jahr möchte ich an die Universität gehen, wie ich schon gesagt habe. Ich habe gute deutschleistungen, die deutsche Kultur ist mir sehr interessant, ddeshalb will ich fortsetzen, Deutdch an der Uni zu studieren. Ich weiß nicht genau, womit ich mich nach dem Abitur beschäftigen werde, ich bin aber sicher, daß ich gute Arbeit finde. Ich werde Dolmetscherin oder Lehrerin, oder noch etwas ähnliches, denn viele deutsche Firmen arbeiten zur Zeit auf dem litauischen Markt, es gibt sehr großen Bedarf an den Fachleuten, die deutsch gut können.
Ich habe viele Freunde. Mein bester Freund ist Alex. Wir befreundeten uns ungefähr vor drei Jahren, als seine Familie in unser Haus umzog, und er in unsere Schule kam. Wir treffen uns fasr jeden Tag. Alex ist ein hoher schlanker Junge. Er hat dunkles Haar, große dunkle Augen, gerade Nase und dünne Lippen. Er trägt eine Brille. AAber er ist ein toller Junge. Er ist nur 17, aber er ist sehr verantwortlich, denn er beendet jede von ihm begonnene Arbeit. Er hat nur einen Nachteil, er ist ein bißchen eigensinnig, es ist doch sehr angenehm, mit ihm umzugehen. Alex ist ein einziges Kind in der Familie, und die Eltern lieben ihn sehr. Ich war mehrmals bei ihm zu Hause. Seine Eltern sind immer freundlich zu mir. Wir verbringen oft zusammen unsere Freizeit. Manchmal gehen wir ins Kino, ggehen ins Zentrum der Stadt spezieren, besuchen die Cafes, Bars, Diskotheken. Wir plaudern stundenlang von verschiedenen Dingen. Wir besprechen Filme, Sendungen und Bücher. Ich streite mich mit Alex nie. Wenn aber zwischen uns ein Mißverständnis entstehet, versuchen wir, so schnell wie möglich, uns zu versöhnen. Was mir an ihm am besten gefällt, ist das, daß er immer bereit ist, zu helfen, seine Kentnisse und Gefühle mitzuteilen. Ich achte ihn sehr für Gerechtigkeit, starken Willen. Vernunft unb Bescheidenheit. Wenn wir uns lange nicht treffen, vermisse ich Alex. Ohne Alex fühle ich mich einsam und unbequem. Unsere Freundschaft hilft mir, mich stark und sicher zu fühlen.
DIE JUGENDPROBLEME
Man sagt, daß die Jugend die beste Lebenszeit sein müßte; Jung zu sein bedeutet Romantik, Liebe, neue Entdeckungen und so weiter und sofort. Aber diese Zeit ist auch die komplizierteste Zeit, denn man braucht einige shr wichtige Entscheidungen zu treffen, die auf ihr ganzes weiteres Leben beeinflussen werden. Unsere Zeit ist nicht leicht sogar für die Erwachsenen und für die Teenagers, die noch ihr Platz im leben finden müssen, ist sie besonders kompliziert. Sie brauchen sich nicht nur die Wirklichkeit anzupassen, sondern auch ihrer Lage für die nächsten 1O, !5, 2O jahre sicher zu ssein. Für die Zukunft ist es sehr wichtig, gute Arbeit zu finden, dazu braucht man eine gute Ausbildung. Jeder Junge und jedes Mädchen wählen nach der Schule eine Hochschule oder müssen irgendwelchen Beruf erlernen, wenn sie nicht weiter studieren wollen. Bei der Planung der Zukunft müssen sie an die Möglichkeit denken, gute Arbeit nach der Ausbildung finden zu können. Aber wenn sie noch lernen, brauchen sie ihr eigenes Geld. Ihre Eltern versorgen sie öfter mit einer Wohnung, Essen und Kleidung, sie haben aber oft ihr eigenes Geschmack, das ihre Eltern kaum bezahlen können würden. Um die Modekleidung, Kasetten, Bücher und Hobbys zu bezahlen,brauchen sie eine Arbeit. Und das ist für Teenagers immer kompliziert, irgendeine Arbeit ohne Beruf zu finden. Sie haben Glück, wenn sie in irgendeinem Fach gut sind. Zum Beispiel, wenn sie Gut Mathe oder Deutsch können, so sind sie im Stande, Unterricht zu erteilen. Die emotionällen Probleme können für die jugendlichen viel komplizierter sein, als die finanziellen. Das typische Problem klingt so: „niemend versteht mich“ Die Eltern halten gewöhnlich ihre Kinder für die Kleinen, die Kinder betrachten sich im Gegenteil als die Erwachsenen. Die Jugend bedeutet die Zeit erster Liebe. Sie ist wunderbar. Es ist aber gut bekannt, ddaß die erste liebe sehr oft ein unglückliches Ende hat, das bringt den jungen Leuten viele Pribleme. Sogar die Freunde bleiben nicht immer Freunde. Wenn die jungen Menschen beginnen, sich besser zu verstehen, verlieren sie oft ihre besten Freunde. Das wichtigste Problem in dem heutigen Litauen ist die Existenzangsz bei den Jugendlichen. Die Wirtschaft des Landes ist nicht stabil. Es gibt Arebeitslosigkeit. Die höchste Zahl der Arbeitslosen ist zwischen den Jugendlichen. Sie haben noch keine Arbeitserfahrung, und darum nehmen Die Arbeitsgeber die jungen Leute nicht gern. Außerdem, ist es heute schwer, eine Ausbildung zu machen. Das kostet viel Geld. Deshalb, hängen die jungen Leute von der Geldtasche der Eltern ab. Das ist immer sehr schwer für die Jugendlichen, die nach der Selbständigkeit streben. Einige trösten sich mit Alkohol, die anderen wollen mit Drogen das harte Leben vergessen. Aber diese Mittel helfen nur für die kurze Zeit. Immer wieder trifft auch Selbstmord zwischen den Jugendlichen. Es ist schrecklich, daß die jungen Leite kein Glauben in die Zukunft haben und Angst vor dem Leben haben. Die Jugendprobleme in Deutschland sind einerseits ähnlich den Problemen der jungen Generationen in unserem Land, anderseits sind sie verschieden. Eines der wichtigsten Probleme der Jugend sowohl in
Litauen als auch in Deutschland ist das Problem des Mißverständnisses mit den Eltern. Zum Glück, haben die jungen Deutschen die Möglichkeit, schon ab16 oder17 Jahren getrennt zu wohnen. Das hilft ihnen lernen, nur mit ihren eigenen Kräften zu rechnen, sich besser in dieser Welt zu verstehen, „die ewigen Werte“ für sich zu begreifen und dadurch – das Verständnis mit den Eltern zu finden. Die deutschen Jugend steht nicht in einem Entfernung von politischem und gesellschaftlichem Leben des Landes. Fast zwei vvon drei Stunden pro Tag interessieren sie sich für aktuelle Ereignisse des öffentlichen Lebens, etwa 55 Prozent verfolgen mit großem Interesse die internationale Politik. An der Spitze der politischen Themen kann man Umweltschutz, Ausländerfeindlichkeit und Menschenrechtsdiskussionen nennen. Was die Ausbildung anbetrifft, so ist es interessant, daß 6O Prozent der Studenten von dem Beginn des Studiums schon einige berufliche Erfahrungen hatten. Von Studium erhoffen sie vor allem die Entfaltung ihrer persöhnlichkeit und ihre professionelle Weiterbildung. Die Hälfte von ihnen wählt ihre SSpezialisation nach der Neigung aus, unabhängig von späteren Karrierechancen. Existenzangst ist der heutigen deutschen Jugend fremd. Im Gegenteil: sie sieht optimistischer in die Zukunft als frühere Generationen. Alle haben ein großes Vertrauen in die wirtschaftliche Kräfte des Landes. So können SSie sehen, daß es ziemlich kompliziert ist heute jung zu sein, wie immer eigentlich. Aber der Mensch ist jung einmal im Leben und viele schöne Dinge können passieren nur, wenn man jung ist. So genießen Sie Ihre Jugend, solange sie dauert.